Ökonomische Analyse politischer Institutionen.

Sind Liberalismus und Demokratie widersprüchliche Ideale? Ist das deutsche Parteiensystem effizient organisiert? Warum delegiert ein Staat hoheitliche Aufgaben auf private Anbieter? Ist es überhaupt rational, Steuern zu zahlen? Diese und andere Fragen thematisierten die Autoren und unterziehen Ins...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Other Authors: Vollmer, Uwe (Editor)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Duncker & Humblot 2010
Series:Schriften des Vereins für Socialpolitik
Subjects:
Online Access:DOAB: download the publication
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!

MARC

LEADER 00000naaaa2200000uu 4500
001 doab_20_500_12854_116689
005 20231005
003 oapen
006 m o d
007 cr|mn|---annan
008 20231005s2010 xx |||||o ||| 0|deu d
020 |a j.ctv1q69nk1 
020 |a 9783428529834 
020 |a 9783428129836 
040 |a oapen  |c oapen 
024 7 |a 10.2307/j.ctv1q69nk1  |c doi 
041 0 |a deu 
042 |a dc 
072 7 |a KCP  |2 bicssc 
072 7 |a KFFD  |2 bicssc 
100 1 |a Vollmer, Uwe  |4 edt 
700 1 |a Vollmer, Uwe  |4 oth 
245 1 0 |a Ökonomische Analyse politischer Institutionen. 
260 |b Duncker & Humblot  |c 2010 
336 |a text  |b txt  |2 rdacontent 
337 |a computer  |b c  |2 rdamedia 
338 |a online resource  |b cr  |2 rdacarrier 
490 1 |a Schriften des Vereins für Socialpolitik 
506 0 |a Open Access  |2 star  |f Unrestricted online access 
520 |a Sind Liberalismus und Demokratie widersprüchliche Ideale? Ist das deutsche Parteiensystem effizient organisiert? Warum delegiert ein Staat hoheitliche Aufgaben auf private Anbieter? Ist es überhaupt rational, Steuern zu zahlen? Diese und andere Fragen thematisierten die Autoren und unterziehen Institutionen aus der Politik einer ökonomischen Analyse. Zunächst wird das Verhältnis von Demokratie und Liberalismus beleuchtet, zwischen denen ein Spannungsverhältnis zu bestehen scheint, wenn Vertreter des Liberalismus die persönliche Freiheit betonen und umgekehrt Befürworter demokratischer Entscheidungsfindung großen Wert auf Bürgersouveränität legen. Hieran anschließend wird das deutsche Parteiensystem betrachtet, das den Parteien einen umfassenden, aus einem formalen Legitimationsmonopol abgeleiteten Machtanspruch einräumt. Politische Karriere setzt deshalb zumeist Parteienmitgliedschaft voraus, was zwar hohe Disziplinierungswirkungen entfaltet, sich aber negativ auf Partizipation und Repräsentativität bei der Rekrutierung zu politischen Ämtern auswirkt. Ein weiteres Thema des Bandes sind hybride Regulierungen, die öffentliche und private Regulierungselemente miteinander verbinden, weil entweder die Inhaltssetzung oder die Durchsetzung von Regeln privat erfolgt. Sie resultieren aus einem Kosten-Nutzen-Kalkül, wobei hybride Lösungen vor allem bei transnationalen Transaktionen bessere Ergebnisse als rein staatliche oder rein private Regulierungen erzielt. Schließlich präsentiert der Band eine Lösung für das "tax payer puzzle" und erklärt, warum Steuerzahler weit weniger Steuern hinterziehen oder schwächer auf mögliche Strafandrohungen reagieren, als dies Erwartungsnutzenkalküle vorhersagen. 
540 |a Creative Commons  |f https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/  |2 cc  |4 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ 
546 |a German 
650 7 |a Political economy  |2 bicssc 
650 7 |a Public finance  |2 bicssc 
653 |a Political Science 
653 |a Finance 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u https://www.jstor.org/stable/10.2307/j.ctv1q69nk1  |7 0  |z DOAB: download the publication 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/116689  |7 0  |z DOAB: description of the publication