Anthologisches Schreiben Eine ästhetisch-politische Konstellation bei Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt

"Anthologisches Schreiben" untersucht, wie Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt ihre schriftstellerische Praxis als Traditionspolitik begreifen und modellieren. Die Analyse zeichnet die mind map bürgerlich-männlicher literarischer Intelligenz, ihrer Denkstile, Arbe...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Saner, Fabian (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Brill 2022
Subjects:
Online Access:DOAB: download the publication
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:"Anthologisches Schreiben" untersucht, wie Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt ihre schriftstellerische Praxis als Traditionspolitik begreifen und modellieren. Die Analyse zeichnet die mind map bürgerlich-männlicher literarischer Intelligenz, ihrer Denkstile, Arbeitsweisen und Kommunikationsformen kritisch nach. Die Anthologie und das anthologische Schreiben werden dabei als widersprüchliches ästhetisches Modell gedeutet, das im Zuge der massiven Transformationen des 1. Weltkriegs intellektuelle Freiräume zugleich vor vermeintlichen Zumutungen des Politischen bewahrt und die Kehrseite dieser Freiräume befragt: Wie haben Hofmannsthal, Benjamin und Borchardt literaturhistorisch begründete Identitäten für ihr Hier und Jetzt eingesetzt und genutzt?
ISBN:9783846767436
9783770567430
Access:Open Access