Grenzen der Menschenrechte Staatsbürgerschaft, Zugehörigkeit, Partizipation

Im derzeitigen Katalog der Menschenrechte fehlt ein zentrales Recht, das Hannah Arendt das »Recht auf Rechte« nennt. Dadurch bleibt vielen Menschen, wenn sie nicht Staatsbürger_innen eines Landes sind, in der nationalstaatlichen Praxis das Recht auf politische Mitgestaltung vorenthalten. 70 Jahre n...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Martinsen, Franziska (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Bielefeld, Germany transcript Verlag 2019
Series:Edition Politik
Subjects:
Online Access:DOAB: download the publication
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Im derzeitigen Katalog der Menschenrechte fehlt ein zentrales Recht, das Hannah Arendt das »Recht auf Rechte« nennt. Dadurch bleibt vielen Menschen, wenn sie nicht Staatsbürger_innen eines Landes sind, in der nationalstaatlichen Praxis das Recht auf politische Mitgestaltung vorenthalten. 70 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist daher eine kritische Revision des Menschenrechtsverständnisses dringend erforderlich. Franziska Martinsen erläutert aus radikaldemokratietheoretischer Perspektive, dass Menschenrechte erst dann, wenn sie weniger als humanitäre denn als originär politische Rechte verstanden werden, ihr ermächtigendes Potenzial weltweit entfalten können.
ISBN:/dx.doi.org/10.14361/9783839447406
9783839447406
Access:Open Access