Bilderfronten Die Visualisierung der sowjetischen Intervention in Afghanistan 1979-1989

Das Ziel der UdSSR: eine afghanische Stabilität. Das Ergebnis: eine sowjetische Instabilität. Als die Sowjetunion 1979 Soldaten nach Afghanistan verlegte, geschah dies im Geheimen - offizielle Bilder gab es nicht. Die Militärzeitung Krasnaja Zvezda sowie das Zentralorgan Pravda agierten zu Begin...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Mirschel, Markus (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Köln 2019
Subjects:
Online Access:DOAB: download the publication
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Das Ziel der UdSSR: eine afghanische Stabilität. Das Ergebnis: eine sowjetische Instabilität. Als die Sowjetunion 1979 Soldaten nach Afghanistan verlegte, geschah dies im Geheimen - offizielle Bilder gab es nicht. Die Militärzeitung Krasnaja Zvezda sowie das Zentralorgan Pravda agierten zu Beginn der 1980er Jahre als Partner im Geiste. Die UdSSR als Friedensmacht stand den Genossen in Kabul auch visuell helfend zur Seite. Als die letzten sowjetischen Soldaten 1989 das Land am Hindukusch verließen, war das Ereignis im Fokus der medialen Öffentlichkeit. Was war geschehen? Der extern geführte Konflikt auf afghanischem Boden war zu einer innersowjetischen Auseinandersetzung über die mediale Deutungshoheit, die soziale Verantwortung sowie den Umgang mit den Ereignissen erwachsen. Die Studie betrachtet den strategischen Gebrauch fotografischer Bilder zum sowjetisch-afghanischen Konflikt und wertet sie als Impulse für eine gesellschaftliche Transformation.
ISBN:9783412514976
Access:Open Access