Das Londoner Schuldenabkommen. Die Regelung der deutschen Auslandsschulden nach dem Zweiten Weltkrieg

Das am 27. Februar 1953 unterzeichnete Londoner Schuldenabkommen stellte ein Novum in der Geschichte der internationalen Schuldenregelung dar. Mit ihm wurde die gigantische deutsche Auslandsverschuldung des privaten und öffentlichen Sektors aus der Vor- und Nachkriegszeit geregelt. Als Rechtsnachfo...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Rombeck-Jaschinski, Ursula (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: De Gruyter 2011
Series:Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts London/ Publications of the German Historical Institute London
Subjects:
Online Access:DOAB: download the publication
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Das am 27. Februar 1953 unterzeichnete Londoner Schuldenabkommen stellte ein Novum in der Geschichte der internationalen Schuldenregelung dar. Mit ihm wurde die gigantische deutsche Auslandsverschuldung des privaten und öffentlichen Sektors aus der Vor- und Nachkriegszeit geregelt. Als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches übernahm die Bundesrepublik die Haftung für die gesamten Vorkriegsschulden des ehemaligen Reichs. Die langwierigen und von zahlreichen Schwierigkeiten durchzogenen Verhandlungen erreichten, dass das Schuldenabkommen dem tatsächlichen Leistungsvermögen der Bundesrepublik angepasst wurde. Mit dem Londoner Schuldenabkommen wurde die Kreditwürdigkeit der jungen Bundesrepublik wiederhergestellt; es war damit eine Conditio sine qua non für die Wiedergewinnung der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland.
Physical Description:1 electronic resource (484 p.)
ISBN:9783486707625
DOI:10.1524/9783486707625
Access:Open Access