Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941-1944. Organisation und Durchführung eines staatlichen Massenverbrechens

Trotz eines halben Jahrhunderts Holocaust-Forschung ist das Geschehen an den konkreten Tatorten des Massenmordes in Polen und in der Sowjetunion immer noch wenig erforscht. Die Juden in Ostgalizien sind vor allem durch ihre hervorragenden Kulturleistungen bekannt geworden. Dafür stehen Namen wie Jo...

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Main Author: Pohl, Dieter (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: De Gruyter 1997
Series:Studien zur Zeitgeschichte
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520 |a Trotz eines halben Jahrhunderts Holocaust-Forschung ist das Geschehen an den konkreten Tatorten des Massenmordes in Polen und in der Sowjetunion immer noch wenig erforscht. Die Juden in Ostgalizien sind vor allem durch ihre hervorragenden Kulturleistungen bekannt geworden. Dafür stehen Namen wie Joseph Roth und Manès Sperber. Völlig unbekannt hingegen sind die Geschehnisse unter deutscher Besatzung, als diese Volksgruppe, die über eine halbe Million Menschen zählte, in weniger als drei Jahren erbarmungslos ausgerottet wurde. Dieter Pohl zeichnet in seiner Studie die Organisation und Durchführung dieses Massenverbrechens detailliert nach. Er kann sich dabei auf eine Fülle von Aktenmaterial stützen, denn die Täter haben mehr Dokumente hinterlassen, als man bisher vermutet hat. Der Autor hat umfangreiche Recherchen in deutschen und in den zugänglich gewordenen osteuropäischen Archiven durchgeführt und darüber hinaus die gesamte, oft zu wenig beachtete, osteuropäische Forschungsliteratur verarbeitet. Die umfangreichen Akten aus den Ermittlungsverfahren, die nach 1945 durchgeführt wurden, erlauben eine differenzierte Darstellung des Verhaltens der am Massenmord Beteiligten. Der Autor kann nachweisen, daß von einer Geheimhaltung der "Endlösung" keine Rede sein kann. Vielmehr waren die Morde im Osten weithin bekannt, genaue Informationen drangen ins Reich und in die ganze freie Welt. 
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