Naturrecht in protestantischer Perspektive

Von der Wiederkehr des Naturrechts ist gegenwärtig wieder verstärkt die Rede. Die Studie vergleicht typische Positionen der römisch-katholischen Theologie der Gegenwart mit Stellungnahmen protestantischer Theologie in Deutschland aus jüngster Zeit. Es wird gezeigt, dass die Hauptdifferenz nicht...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Dalferth, Ingolf U. (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2008
Series:Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie
Subjects:
Online Access:DOAB: download the publication
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!

MARC

LEADER 00000naaaa2200000uu 4500
001 doab_20_500_12854_54377
005 20210211
003 oapen
006 m o d
007 cr|mn|---annan
008 20210211s2008 xx |||||o ||| 0|deu d
020 |a /dx.doi.org/10.5771/9783845207247 
020 |a 9783845207247 
040 |a oapen  |c oapen 
024 7 |a http://dx.doi.org/10.5771/9783845207247  |c doi 
041 0 |a deu 
042 |a dc 
100 1 |a Dalferth, Ingolf U.  |4 auth 
245 1 0 |a Naturrecht in protestantischer Perspektive 
260 |b Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG  |c 2008 
300 |a 1 electronic resource (70 p.) 
336 |a text  |b txt  |2 rdacontent 
337 |a computer  |b c  |2 rdamedia 
338 |a online resource  |b cr  |2 rdacarrier 
490 1 |a Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie 
506 0 |a Open Access  |2 star  |f Unrestricted online access 
520 |a Von der Wiederkehr des Naturrechts ist gegenwärtig wieder verstärkt die Rede. Die Studie vergleicht typische Positionen der römisch-katholischen Theologie der Gegenwart mit Stellungnahmen protestantischer Theologie in Deutschland aus jüngster Zeit. Es wird gezeigt, dass die Hauptdifferenz nicht in rechtsphilosophischen Einzelfragen besteht, sondern in dem zugrunde liegenden Menschenbild und Glaubensverständnis. Die Gottebenbildlichkeit des Menschen zeigt sich nicht in dem, was Menschen sind, sondern wozu sie werden. Sie liegt nicht in ihrer Vernunft und ihrem vernunftbestimmten Willen, der sich an dem ihm vorgegebenen Willen Gottes zu orientieren hat, sondern in dem, wozu Gott Menschen macht, indem er sie aus einem gottfernen zu einem sich selbst bestimmenden Leben in der Gegenwart Gottes bewegt. Entsprechend wird Glaube nicht als verpflichtende Orientierung an gottgesetzten Werten verstanden, sondern als Gott zu verdankende Neuorientierung des Lebens, die Menschen dazu befreit, autonom über sich selbst und ihr Zusammenleben zu entscheiden. Daraus entspringt nicht nur eine fundamental verschiedene Einstellung zum Säkularisierungsprozess der Moderne, sondern auch gegenüber den Grundfragen naturrechtlichen Denkens. 
540 |a Creative Commons  |f https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/  |2 cc  |4 https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ 
546 |a German 
653 |a Allgemeine Grundlagen des Rechts 
653 |a Rechtsmethodik 
653 |a Methodenlehre 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783845207247  |7 0  |z DOAB: download the publication 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/54377  |7 0  |z DOAB: description of the publication