Rechtsphilosophische Probleme des Sozialstaats

Eine normative Sozialstaatsbegründung kann nur gelingen, wenn der Sozialstaat sich auf der Grundlage unserer menschenrechtlichen Überzeugungen als rechtlich unabdingbar erweist und der vage Orientierungsbegriff der sozialen Gerechtigkeit Kontur gewinnt.Vor diesem Hintergrund vergleicht der Verfass...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Kersting, Wolfgang (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2000
Series:Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie
Subjects:
Online Access:DOAB: download the publication
DOAB: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!

MARC

LEADER 00000naaaa2200000uu 4500
001 doab_20_500_12854_57841
005 20210212
003 oapen
006 m o d
007 cr|mn|---annan
008 20210212s2000 xx |||||o ||| 0|deu d
020 |a /doi.org/10.5771/9783748902393 
020 |a 9783748902393 
040 |a oapen  |c oapen 
024 7 |a https://doi.org/10.5771/9783748902393  |c doi 
041 0 |a deu 
042 |a dc 
072 7 |a HP  |2 bicssc 
100 1 |a Kersting, Wolfgang  |4 auth 
245 1 0 |a Rechtsphilosophische Probleme des Sozialstaats 
260 |b Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG  |c 2000 
336 |a text  |b txt  |2 rdacontent 
337 |a computer  |b c  |2 rdamedia 
338 |a online resource  |b cr  |2 rdacarrier 
490 1 |a Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie 
506 0 |a Open Access  |2 star  |f Unrestricted online access 
520 |a Eine normative Sozialstaatsbegründung kann nur gelingen, wenn der Sozialstaat sich auf der Grundlage unserer menschenrechtlichen Überzeugungen als rechtlich unabdingbar erweist und der vage Orientierungsbegriff der sozialen Gerechtigkeit Kontur gewinnt.Vor diesem Hintergrund vergleicht der Verfasser vier Begründungsmodelle, in denen soziale Gerechtigkeit und das ihr zuarbeitende Sozialstaatsprinzip ausgelegt wird als Daseinsfürsorge, als Freiheitsfürsorge, als Gleichheitsfürsorge und schließlich als Demokratiefürsorge, das heißt: Versorgung Selbstversorgungsunfähiger auf der Grundlage zivilgesellschaftlicher Solidarität, zur Sicherstellung gleicher politischer Autonomie und gleichberechtigter Selbstbehauptung aller im öffentlichen Raum. Die sich solcherart der Demokratiefürsorge verschreibende solidarische Versorgungsformation kann freilich nicht mehr als Sozialstaatsmodell bezeichnet werden: sie ist dezidiert antietatistisch und antibürokratisch und möchte das duale Schema von Markt und Staat durch das Dazwischentreten einer selbstmächtigen, sich selbst organisierenden Zivilgesellschaft aufbrechen.Im Ergebnis zeigt sich, daß es gute Gründe gibt, sich für eine freiheitsrechtliche Sozialstaatskonzeption zu entscheiden. 
540 |a Creative Commons  |f https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/  |2 cc  |4 https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ 
546 |a German 
650 7 |a Philosophy  |2 bicssc 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748902393/rechtsphilosophische-probleme-des-sozialstaats  |7 0  |z DOAB: download the publication 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/57841  |7 0  |z DOAB: description of the publication