Die mittelniederländische Urkundensprache in Privaturkunden des 13. und 14. Jahrhunderts Vorlagen, Normierung, Sprachgebrauch

Während des Mittelalters wird das Lateinische als traditionelle Urkundensprache allmählich von den Volkssprachen verdrängt. Dieser Prozess, der u.a. mit der Entstehung des Bürgertums und dem Erstarken der Städte zusammenhängt, beginnt im Südwesten Europas und setzt sich mit zeitlicher Verzög...

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Main Author: Boonen, Ute K. (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Waxmann Verlag 2010
Series:Niederlande-Studien 47
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520 |a Während des Mittelalters wird das Lateinische als traditionelle Urkundensprache allmählich von den Volkssprachen verdrängt. Dieser Prozess, der u.a. mit der Entstehung des Bürgertums und dem Erstarken der Städte zusammenhängt, beginnt im Südwesten Europas und setzt sich mit zeitlicher Verzögerung in nördlicher und östlicher Richtung fort. In den Niederlanden erfolgt die Ablösung des Lateins durch das Mittelniederländische während des 13. und 14. Jahrhunderts. Der Prozess der Verschriftlichung des Mittelniederländischen und das Verhältnis von Latein und Volkssprache stehen seit einigen Jahren verstärkt im Interesse der Forschung. Diese Studie untersucht, wie Skribenten bei der Umsetzung der lateinischen Formeln ins Niederländische vorgehen. Wird das Lateinische wörtlich übersetzt? Entwickelt sich eine eigene mittelniederländische Fachsprache? Die Untersuchung von rund 2000 Urkunden zeigt, dass die Skribenten bestimmte Formeln als Vorlage auswählen und sich bei der Übertragung ins Mittelniederländische langsam von den Vorlagen emanzipieren. Trotz des stereotypen Sprachgebrauchs in den Urkunden lassen sich lexikalische und syntaktische Unterschiede feststellen, die durch die regional unterschiedliche Ausprägung der mittelniederländischen Schreibsprache bedingt sind. 
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