Ferdinand Ebner und die Position der Dialogphilosophie innerhalb des katholischen Denkens im 20. Jh.

<p>Auch wenn es im ersten Moment etwas ungewöhnlich erscheinen mag, von einer katholischen Dialogphilosophie zu sprechen, ist das Ziel dieses Artikels zu zeigen, dass das dialogische Denken nicht nur einen katholischen (Mit-) Begründer - Ferdinand Ebner -, sondern auch einen festen, zentrale...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Krzysztof Skorulski (Author)
Format: Book
Published: Nicolaus Copernicus University in Toruń, 2011-05-01T00:00:00Z.
Subjects:
Online Access:Connect to this object online.
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!

MARC

LEADER 00000 am a22000003u 4500
001 doaj_97dd765bbb5f481aa58955737d940f72
042 |a dc 
100 1 0 |a Krzysztof Skorulski  |e author 
245 0 0 |a Ferdinand Ebner und die Position der Dialogphilosophie innerhalb des katholischen Denkens im 20. Jh. 
260 |b Nicolaus Copernicus University in Toruń,   |c 2011-05-01T00:00:00Z. 
500 |a 1505-6872 
500 |a 2451-1951 
500 |a 10.12775/PCh.2011.017 
520 |a <p>Auch wenn es im ersten Moment etwas ungewöhnlich erscheinen mag, von einer katholischen Dialogphilosophie zu sprechen, ist das Ziel dieses Artikels zu zeigen, dass das dialogische Denken nicht nur einen katholischen (Mit-) Begründer - Ferdinand Ebner -, sondern auch einen festen, zentralen Platz innerhalb des katholischen Denkens hat. Als Kriterium, nach dem das dialogische Denken gesucht wird, wird hier weder die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, noch das Thematisieren der Dialog/Kommunikation-Problematik angenommen, sondern das Denken nach dem dialogischen Prinzip. Dieses Prinzip wird hier anhand des "Grundgedankens" aus Ebners "Pneumatologischen Fragmenten" dargestellt und an seinem Konzept des Wortes weiter verdeutlicht. Doch bereits vor der "Dialogischen Wende" lassen sich Ansätze des dialogischen Denkens in der Philosophie entdecken. Als Beispiele werden hier unter den Klassikern Platon und Augustinus genannt und als nähere Wegbereiter des Ebner'schen Denkens Hamann, Baader, Humboldt und Feuerbach sowie Kierkegaard angesprochen. Als Illustration der Wirkung dieses Prinzips in dem katholischen Denken werden hier nur solche Denker erwähnt, bei denen wir einen direkten Bezug zu Ebner finden: Romano Guardini, Gabriel Marcel (mit seinem Einfluss auf Emmanuel Mounier), sowie die Theologen Karl Rahner und Hans Urs von Balthasar. Das Hauptanliegen ist dabei nicht die Frage nach dem Einfluss Ebners, sondern die nach der Gegenwart des dialogischen Prinzips in ihrem Denken. Weiterhin wird der Einfluss des dialogischen Prinzips in den Dokumenten des Vaticanum II anhand der Konstitution "Dei Verbum" aufgezeigt. So lässt es sich nachweisen, dass zwischen dem dialogischen und dem "katholischen" Denken in der Tat eine tiefe Symbiose besteht.</p> 
546 |a EN 
546 |a PL 
690 |a Education 
690 |a L 
655 7 |a article  |2 local 
786 0 |n Paedagogia Christiana, Vol 27, Iss 1, Pp 49-68 (2011) 
787 0 |n https://apcz.umk.pl/czasopisma/index.php/PCh/article/view/3032 
787 0 |n https://doaj.org/toc/1505-6872 
787 0 |n https://doaj.org/toc/2451-1951 
856 4 1 |u https://doaj.org/article/97dd765bbb5f481aa58955737d940f72  |z Connect to this object online.