Stellungnahme 2.0 zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19

Die Autorengruppe ergänzt anlässlich des aktuellen Gesetzgebungsverfahrens zum 4. Bevölkerungsschutzgesetz ihre bisherigen sieben Thesenpapiere um eine zweite dringliche Ad-hoc-Stellungnahme. "Das "Notbremsengesetz" ist verfassungsrechtlich und rechtspolitisch hochproblematisch. Es...

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Main Authors: Prof. Dr. med. Matthias Schrappe (Author), Hedwig François-Kettner (Author), Dr. med. Matthias Gruhl (Author), Prof. Dr. jur. Dieter Hart (Author), Franz Knieps (Author), Dr. med. Andrea Knipp-Selke (Author), Prof. Dr. rer. pol. Philip Manow (Author), Prof. Dr. phil. Holger Pfaff (Author), Prof. Dr. med. Klaus Püschel (Author), Prof. Dr. rer. nat. Gerd Glaeske † (Author)
Format: Book
Published: eRelation AG, 2021-06-01T00:00:00Z.
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Summary:Die Autorengruppe ergänzt anlässlich des aktuellen Gesetzgebungsverfahrens zum 4. Bevölkerungsschutzgesetz ihre bisherigen sieben Thesenpapiere um eine zweite dringliche Ad-hoc-Stellungnahme. "Das "Notbremsengesetz" ist verfassungsrechtlich und rechtspolitisch hochproblematisch. Es knüpft den Eintritt von z. T. gravierenden Grundrechtseingriffen unverhältnismäßig an einen politisch willkürlich gesetzten und zudem unsicheren "Schwellenwert", der als Steuerungswert untauglich und zudem durch die neuen Testungen beeinflussbar ist. Das Gesetz verkürzt den Rechtsschutz, reduziert ihn auf Normenkontrollklagen oder (begrenzt) Verfassungsbeschwerden und schließt den Verwaltungsrechtsweg vollständig aus, der eigentlich für diese Grundrechtseingriffe ein unverzichtbarer Rechtsschutz für den Bürger darstellt. Das föderalistische Prinzip wird desavouiert und jeglicher Ansatz differenzierter Maßnahmen der Pandemiebekämpfung wird ausgeschlossen. Stand: 14. April 2021, 12:00h
Item Description:http://doi.org/10.24945/MVF.03.21.1866-0533.2314
1866-0533
2509-8381