Die Forstliche Fakultät der Universität Göttingen im Nationalsozialismus - Eine Erinnerung an ihre ehemaligen jüdischen Angehörigen

Schauplatz der Ereignisse und Entwicklungen, die in diesem Band im Mittelpunkt stehen, ist Hann. Münden. Dort wurde 1868 eine Preußische Forstakademie gegründet, aus der 1939 die Forstliche Fakultät der Universität Göttingen hervorging. Bereits kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entfachten nat...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Main Author: Steinsiek, Peter-Michael (auth)
Format: Electronic Book Chapter
Published: Universitätsverlag Göttingen 2015
Subjects:
Online Access:OAPEN Library: download the publication
OAPEN Library: description of the publication
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!

MARC

LEADER 00000naaaa2200000uu 4500
001 oapen_2024_20_500_12657_32476
005 20161231
003 oapen
006 m o d
007 cr|mn|---annan
008 20161231s2015 xx |||||o ||| 0|deu d
020 |a gup2015-809 
020 |a 9783863951979 
040 |a oapen  |c oapen 
024 7 |a 10.17875/gup2015-809  |c doi 
041 0 |a deu 
042 |a dc 
072 7 |a T  |2 bicssc 
100 1 |a Steinsiek, Peter-Michael,  |4 auth 
245 1 0 |a Die Forstliche Fakultät der Universität Göttingen im Nationalsozialismus - Eine Erinnerung an ihre ehemaligen jüdischen Angehörigen 
260 |b Universitätsverlag Göttingen  |c 2015 
336 |a text  |b txt  |2 rdacontent 
337 |a computer  |b c  |2 rdamedia 
338 |a online resource  |b cr  |2 rdacarrier 
506 0 |a Open Access  |2 star  |f Unrestricted online access 
520 |a Schauplatz der Ereignisse und Entwicklungen, die in diesem Band im Mittelpunkt stehen, ist Hann. Münden. Dort wurde 1868 eine Preußische Forstakademie gegründet, aus der 1939 die Forstliche Fakultät der Universität Göttingen hervorging. Bereits kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entfachten nationalsozialistisch gesinnte Studenten eine Pogromstimmung gegen den jüdischen Professor für Mykologie, Richard Falck, und das von ihm geleitete Institut. Die vorliegende Untersuchung dokumentiert die rassistischen Angriffe, denen Falck und seine Mitarbeiter seit 1920 in Münden ausgesetzt waren. Sie schildert, wie die Preußische Staatsregierung auf das Geschehen reagierte, welche Positionen das Professorenkollegium bezog und wie sich die Fakultät nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu diesen Vorgängen stellte. Als Rahmenbedingungen werden die hochschulpolitischen ,Verfassungskämpfe' in Münden zu Beginn der 1920er Jahre und die beständige Sorge um den Erhalt der Forsthochschule in den Blick genommen. Außerdem wird gefragt, welche Rolle die Forstliche Hochschule bzw. die spätere Forstliche Fakultät der Universität Göttingen im "Dritten Reich" gespielt hat und wodurch anschließend die "Entnazifizierung" gekennzeichnet war. Der Untersuchungszeitraum (1920-1950 mit Vor- und Nachlaufzeiten) weist eine Reihe von Zäsuren und Wendepunkten auf, die, soweit möglich, für eine Analyse von Brüchen bzw. Kontinuitäten in den Forschungsaktivitäten der wissenschaftlichen Institute herangezogen werden. Diese Studie ist zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Universität Göttingen im Nationalsozialismus. 
520 |a Schauplatz der Ereignisse und Entwicklungen, die in diesem Band im Mittelpunkt stehen, ist Hann. Münden. Dort wurde 1868 eine Preußische Forstakademie gegründet, aus der 1939 die Forstliche Fakultät der Universität Göttingen hervorging. Bereits kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entfachten nationalsozialistisch gesinnte Studenten eine Pogromstimmung gegen den jüdischen Professor für Mykologie, Richard Falck, und das von ihm geleitete Institut. Die vorliegende Untersuchung dokumentiert die rassistischen Angriffe, denen Falck und seine Mitarbeiter seit 1920 in Münden ausgesetzt waren. Sie schildert, wie die Preußische Staatsregierung auf das Geschehen reagierte, welche Positionen das Professorenkollegium bezog und wie sich die Fakultät nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu diesen Vorgängen stellte. Als Rahmenbedingungen werden die hochschulpolitischen ,Verfassungskämpfe' in Münden zu Beginn der 1920er Jahre und die beständige Sorge um den Erhalt der Forsthochschule in den Blick genommen. Außerdem wird gefragt, welche Rolle die Forstliche Hochschule bzw. die spätere Forstliche Fakultät der Universität Göttingen im "Dritten Reich" gespielt hat und wodurch anschließend die "Entnazifizierung" gekennzeichnet war. Der Untersuchungszeitraum (1920-1950 mit Vor- und Nachlaufzeiten) weist eine Reihe von Zäsuren und Wendepunkten auf, die, soweit möglich, für eine Analyse von Brüchen bzw. Kontinuitäten in den Forschungsaktivitäten der wissenschaftlichen Institute herangezogen werden. Diese Studie ist zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Universität Göttingen im Nationalsozialismus. 
540 |a Creative Commons  |f by-sa/4.0/deed.de  |2 cc  |4 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de 
546 |a German 
650 7 |a Technology, engineering, agriculture  |2 bicssc 
653 |a Göttingen University 
653 |a National Socialism 
653 |a faculty of forestry 
653 |a Jews 
653 |a Forstliche Hochschule Tharandt 
653 |a Georg-August-Universität Göttingen 
653 |a Hann. Münden 
653 |a Königlich Preußische Forstakademie Hannoversch Münden 
653 |a Richard Falck 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u https://library.oapen.org/bitstream/id/b6e61c4b-36f2-4598-95b9-757075ea14f2/610374.pdf  |7 0  |z OAPEN Library: download the publication 
856 4 0 |a www.oapen.org  |u http://library.oapen.org/handle/20.500.12657/32476  |7 0  |z OAPEN Library: description of the publication