Familie erzählen Vererbung in Literatur und Wissenschaft, 1850-1900

Nur wenige Wissensgegenstände haben im 19. Jahrhundert eine ähnliche Auseinandersetzung erfahren wie die biologische Vererbung. Dabei ist Vererbung nicht nur ein zentrales Konzept innerhalb der Evolutionsbiologie, der Psychiatrie, der sozialen Hygiene und der historischen Hilfswissenschaft der Genea...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Brückner, Benjamin (auth)
Format: Elektronisch Buchkapitel
Veröffentlicht: Freiburg im Breisgau Rombach Verlag 2019
Schriftenreihe:Das unsichere Wissen der Literatur 6
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Beschreibung
Zusammenfassung:Nur wenige Wissensgegenstände haben im 19. Jahrhundert eine ähnliche Auseinandersetzung erfahren wie die biologische Vererbung. Dabei ist Vererbung nicht nur ein zentrales Konzept innerhalb der Evolutionsbiologie, der Psychiatrie, der sozialen Hygiene und der historischen Hilfswissenschaft der Genealogie, sondern sie steht auch am Anfang eines modernen Begriffs der Familie und einer modernen Form des familialen Erzählens. Anhand der Analyse von Primärquellen aus den genannten Disziplinen und zahlreicher literarischer Texte - von Theodor Storm bis Thomas Mann - will diese Arbeit zeigen, dass die Geschichte der bürgerlichen Familie auf intrikate Weise mit dem naturwissenschaftlichen Wissen über Vererbung verschränkt ist und dass dieses Wissen Geburtshelfer für eine genuin bürgerliche Familiengeschichtsschreibung gewesen ist.
ISBN:9783968216713
9783793099376
Zugangseinschränkungen:Open Access