Die Begründung des Realen Hegels "Logik" im Kontext der Realitätsdebatte um 1800

Das Problem einer ausschließlich "idealistischen" oder "realistischen" Position ist es, dass sie die Bedingungen ihrer Analyse nur einseitig einfangen und nicht hinreichend begründen kann, weil sie das begriffliche und evaluative Theoriedesign ihrer Position immer schon vorausset...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Wirsing, Claudia (auth)
Format: Elektronisch Buchkapitel
Veröffentlicht: Berlin/Boston De Gruyter 2021
Schriftenreihe:Quellen und Studien zur Philosophie 147
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Problem einer ausschließlich "idealistischen" oder "realistischen" Position ist es, dass sie die Bedingungen ihrer Analyse nur einseitig einfangen und nicht hinreichend begründen kann, weil sie das begriffliche und evaluative Theoriedesign ihrer Position immer schon voraussetzen muss, und damit in der Beantwortung ihrer Frage stets normativ Stellung bezieht. Diesem Desiderat einer Begründung möchte die vorliegende Studie abhelfen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den kategorialen Begriffen von Realität und Wirklichkeit innerhalb der historischen Diskussionsstadien um 1800. Die Autorin liefert dabei jenseits des Dualismus von Idealismus und Realismus eine Begründung des Realen innerhalb ihrer Vermittlung. Sie fragt danach, wie wir um diese Vermittlung wissen können, und erkundet anhand der Hegelschen Wesenslogik in kritischer Absetzung zu dessen Vorläufern (Kant, Jacobi, Fichte) die argumentative Basis dafür, welche kategorialen Grundbedingungen ein Begriff von Realität erfüllen muss: nämlich Realität immer schon als immanent verbunden mit einer bestimmten Art von fundamentaler Begrifflichkeit zu verstehen.
Beschreibung:1 electronic resource (262 p.)
ISBN:9783110730531
9783110735376
9783110730678
Zugangseinschränkungen:Open Access