Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit Kollektivierungsdiskurse und ihre Codes der Verräumlichung
Unter dem ungewissen Erwartungshorizont spätmoderner Gesellschaften treten verschiedene Vorstellungen kollektiver Identität in Konflikt. Jochen Kibel zeigt: Im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten sich unterschiedliche Kollektivierungsdisk...
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Formato: | Electrónico Capítulo de libro |
Publicado: |
Bielefeld
transcript Verlag
2021
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Colección: | Re-Figuration von Räumen
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Materias: | |
Acceso en línea: | DOAB: download the publication DOAB: description of the publication |
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Sumario: | Unter dem ungewissen Erwartungshorizont spätmoderner Gesellschaften treten verschiedene Vorstellungen kollektiver Identität in Konflikt. Jochen Kibel zeigt: Im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten sich unterschiedliche Kollektivierungsdiskurse, in denen die Vergangenheit nach den Anforderungen der Gegenwart umgeformt wurde. Der retrospektive Blick gewährt damit immer auch die prospektive Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit. Die dynamischen Verhältnisse der Gegenwart bringen schließlich eine Form reflexiver Identitätsbildung hervor, in der auch die Fähigkeit anhaltender Selbstkritik in der Vergangenheit ›wiedergefunden‹ wird. Die Vorstellung einer wandlungsfähigen Identität gewährleistet dann ein Gleichbleiben im Strom der Zeit, durch beständige Kurskorrekturen. |
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Descripción Física: | 1 electronic resource (380 p.) |
ISBN: | 9783839454299 9783837654295 |
Acceso: | Open Access |